Der Platz muss bleiben!
Es ist soweit: Der Verkauf des Vereinsgeländes und der angrenzenden Flurstücke durch die Hamburger Finanzbehörde nach dem von der Steg entwickelten Konzept des Neubaus einer „Kreativimmobilie“ soll nun tatsächlich durchgeführt werden und steht kurz vor der Vollendung.
Neben Gängeviertel, Frappant Gebäude, Bernhard-Nocht-Straße, Vorwerkstift, Astrastube, Fundbüro, Waagenbau und anderen soll nun also auch diese Keimzelle für Hamburger Subkultur verkauft werden und der Kommerzialisierung in einem äußerst fragwürdigen Projekt zum Opfer fallen. Die grüne Lunge des Schulterblatts, 25 ausgewachsene Pappeln, gepflanzt vor 50 Jahren, sollen ebenfalls gefällt werden.
Daher haben wir beschlossen: Der Platz wird besetzt! Wir werden ihn nicht hergeben und hier bleiben!
Kommt, schaut Euch an, worum es geht und rettet mit uns einen der letzten Plätze, wo noch der Wind der alten Schanze weht, wo alternative Kulturförderung in Hamburg noch möglich ist. Am Samstag, den 12.09.09 ab 12 Uhr geht’s los. Speis, Trank und eine tolle Ausstellung gibt’s dazu.
Die nächste Besprechung, wie wir weiter vorgehen, ist am Mittwoch, den 9. September um 19.00 auf dem Platz. Kommt zahlreich, damit wir gemeinsam Überlegen können, wie wir dieses schöne Fleckchen in der Schanze erhalten können!
Das Kamel
was soll da eigentlich gebaut werden?
solidarische grüße!
christina
Die Ausschreibung war für eine „Kreativimmobilie“, ein – wenn ich mich recht erinnere – 5-stöckiges Gebäude, das wohnen und Arbeitsraum für „Kreativwirtschaft“ bietet.
…und die Atmosphäre im Schanzenviertel ist für innovative Gewerbetreibende der Kreativwirtschaft ja so förderlich…
jan-ole
es bleibt ja fraglich, was da mit kreativimmobilie gemeint ist. würde mich ja gar nicht wundern, wenn das eine fette werbeagentur ist oder eine gaaaaaanz hippe internetbutze. mit ordentlich asche im background. und dann eben schanze, weils ja soooo kreativ ist, da! kotz!